Blues will eat - Das Festival

Wenn man vom "BLUES" in Nürnberg spricht, dann muss in einem Atemzug ein Festival genannt werden, das seit 1992 einmal jährlich auf vier Bühnen im KustKulturQuartier (ehemaliges KOMM) stattfindet und das eine Leistungsshow fränkischer Bluesbands ist - das BLUES WILL EAT.

Schorsch & de Bagasch, 2010, Foto: M. WeberAnfangs hieß es noch BLUES WILL EAT BIG SCHWEINEBRATEN. Der SCHWEINEBRATEN wurde inzwischen aus dem Titel gestrichen, aber zum Verzehren gibt es ihn immer noch: und zwar im Hinterzimmer, nach alter fränkischer Tradition mit "Kloß und Soß'" zum zivilen Preis. Auch sind die Bands, die dort auftreten, oft die Geheimtipps, und das Publikum weiß dies zu schätzen.

Seit 1998 wurde das Musikspektrum etwas erweitert. So treten inzwischen neben klassischen Bluesbands auch Bands auf, die bluesverwandte Stilrichtungen wie New Orleans Jazz, Jive, Swing, Rock 'n Roll, Rock und Soul repräsentieren. Außerdem haben wir es zu unserem Prinzip gemacht, eine bunte Mischung aus bekannten und unbekannten Bands zu präsentieren, d.h. neben den "alten Hasen" auch hervorragenden Newcomer Bands die Chance zu geben, vor großem Publikum zu spielen. Inzwischen ist unser Festival weit über die Grenzen Frankens hinaus bekannt, so dass sich Bands aus ganz Deutschland und sogar inzwischen aus der ganzen Welt bewerben. Doch selbst wenn wir hin und wieder einmal eine "Gastband" haben, so ist es doch in erster Linie ein fränkisches Festival - und so soll es auch bleiben.

  

Warum dies alles?

Warum die ganze Arbeit, das Festival und der Internetauftritt? Von den Anfängen des BLUES WILL EAT über die Initiatoren bis zum heutigen Tag wird die geschichtliche Entwicklung kurz beschrieben. Auch darf ein Ausblick nicht fehlen, der die positive Lebenshaltung "Blues" beschreibt.

Die Nürnberger Bluesszene ist groß, gut und hat eine über 30-jährige Tradition. Als Pioniere des Blues müssen Martin Philippi und Blueswurscht genannt werden, die uns Anfang der 70er Jahre den Blues brachten. Seitdem ist bei uns ein wahrer Boom an Bluesbands ausgebrochen, der unverändert anhält. Das ist aber auch nur möglich, weil die Franken den Blues angenommen haben und ihn irgendwie "halt" mögen.

Im ersten Jahr traten u. a. auch gleich so namhafte fränkische Bands und Musiker wie N. C. Brown, Chrissie The Cat, Peter Hammer, Slotmachine, Ramrods, Johnny Rain & The Flames Of Blues und Just Blues auf. Das "Who is Who" der fränkischen Bluesszene setzte sich im Laufe der Jahre fort, u. a. m. Bernies Blues Band, Keili Keilhofer, Peter Hammer, Rudi Madsius' Streetlife, Miller The Killer, The Tears And Drops Chicago Blues Band, Boogeyman, Luigi's Home Cooking, Rough & Ready, Claudia Hoff, Naked Lunch, Karin & Harald Sand's New Orleans Blues, Say What!, Roli Müller, John Lee Booker T. & The Empties, Travelling Mud, Jean Baptistes Jug Band, Dusty Broom, exBLUESiv, Bridge, Blues Express, Bluecage, Lucky Punch, Hillman's Blues Band, Fee Kuhn & Pearl, Double Trouble, Boom & The Ballroomshakers, No Expectations, The Hot House Hooters, Bluestrip, Fat Subbie's Blues Connection, Sonnie Ronnie & The Shotguns, The Factory-bluesXtended und im Laufe der Jahre wurden sogar Gäste gewonnen wie Louisiana Red, Jeanne und Karen Carroll, die Bootleggin' Hobos sowie aus Ostdeutschland die Jürgen Kerth Band (Erfurt) und die undertaker bluesband (Eisenach), die an diesem Blueshighlight teilnahmen.

Nun zurück zu der Frage "Warum dies alles?" Bands brauchen Auftrittsmöglichkeiten in Clubs und Kneipen. Sie brauchen Publikum, um die Bands finanzieren zu können. Und das Publikum will wissen, was los ist.

Wir hoffen, die Homepage wird häufig genutzt und ihr kommt so zahlreich wie bisher zu euerer und unserer Livemusik, die mit Herz und aus Leidenschaft gemacht wird - dem BLUES.

Euer BWE Team

 

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